Wer Sponge Bob kennt, wird es schon erraten haben, eine Schnecke hat sich in mein Leben geschleimt. In einem wiiiinzig kleinen itzibitziminipopinni-Teich auf unserer Terrasse habe ich, kurz nachdem die ätzende Schneedecke sich endlich dieses Jahr verzogen hatte - es war ein schlimmer Winter, war es nicht? - Gary entdeckt. Damals war er noch relativ klein, gerade mal die Größe eines Wrigley`s Extra Professional. Er schwamm bäuchlings an der trüben, morastigen Oberfläche des vegetativ gen Null tendierende Gewässers en miniature (wie wir Franzosen sagen) herum und sah irgendwie traurig aus. Ich ergriff sofort vielfältige Maßnahmen, wie:
- Wasserwechsel
- Schlamm vom Boden absaugen
- Alte faulige Pflanzenteile entfernen
- Neue schöne Pflanzen einsetzen
- Garry seinen Namen geben und ihm das auch mitteilen
All dies scheint im sehr gut bekommen zu haben, denn Garry ist inzwischen schon viel größer und breiter geworden. Ich schaue jeden Tag nach, ob er vielleicht auch schon ein paar Kumpels hat, die ich Terry, Mary, Larry, Harry und Horst Sergio nennen werde. - Aber leider dreht er bis jetzt noch einsam seine Runden. Dabei scheint er mir ein ziemlicher Romantiker zu sein, frisst er doch bevorzugt die weißen Kirschblütenblätter, die der laue, zartduftige Frühlingswind ihm in sein nasses Heim weht.
Drückt mit mir die Daumen, dass es bald ganz viele kleine Schneckenbabys gibt. - An einer Plastikwandseite des Teiches ist schon ein gallertartiges Eiergebilde zu erkennen, das gibt doch berechtigten Anlass zur Hoffnung. Wasserschnecken FTW!
Miaow, Eure Kitty Wong

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